Den ersten Kontakt zu Yoga-Asanas bekam ich bereits im Kindesalter. Mit meiner Mutter, als gelernter Physiotherapeutin probierten mein Bruder und ich schon als Sprösslinge die ersten Kopfstände, Brücken und Räder. Schon damals hatte ich viel Spass am Erforschen meiner Beweglichkeit und Körperbeherschung.

Als ich 2008 nach langer Pause von der Körperarbeit, im Rahmen meiner dreijährigen Ausbildung zur Schauspielerin, Kontakt zur Feldenkrais-Methode und weiteren Yogischen Übungen bekam, flammte meine Leidenschaft zum Arbeiten mit dem eigenen Körper wieder auf und ich begann für mich privat zu üben und zu forschen - erst mal in kleinen Schritten und ganz nebenbei.

Nachdem mich 2015 ein längerer Aufenthalt in Australien/Neuseeland, ein wenig aus der Bahn warf, da alte Identifikationen (mit Job, Aussehen usw.) von mir abfallen mussten und hier in Deutschland eine komplette Neuorientierung in Sachen Wohnung, Job und Leben anstand, schenkte mir meine Mutter damals zur Aufmunterung mein erstes Yogabuch.  Ich spürte sofort das Potential, das in den Übungen dieses Buches schlummerte und wusste, dass es für mich und meine damalige Lebenssituation genau das Richtige war, um wieder Kraft zu tanken und mich in meine Mitte zu bringen.  Seit diesem Sommer 2015 verging kaum ein Tag ohne Yoga.

Es folgten außerdem mehrere Vipassana-Meditaions-Retreats (Achtsamkeitsmeditation), die meine Liebe zur Achtsamkeit und Meditation entfachten und vertieften.

Ich bin unendlich dankbar für das Geschenk des Yoga und der Meditation, auch wenn es sich weniger danach anfühlt, dass ich etwas für mich entdeckt habe, sondern mehr, dass ich mich an einen Schatz erinnere, der bereits in mir schlummerte, seit langer Zeit.

2017 durfte ich dann meinen ersten Yogaunterricht abhalten und mir wurde bald klar, dass hier meine eigentliche Berufung und ein großes Potential liegt.

Ich gebe seitdem fortlaufend Kurse für Erwachsene, Kinder und Jugendliche und freue mich jeden Tag über neue Erkenntnisse und Erfahrungen als Yogalehrerin und Mensch.